Bei der gemeinsamen Sitzung der Gremien der Stiftergemeinschaft Justinuskirche sind die Mitglieder des Kuratoriums, des Beirats und des Vorstands für die kommenden drei Jahre neu bestimmt worden. Neu im Kuratorium nimmt Frankfurts Oberbürgermeister Mike Josef Platz. Die Mitglieder des Kuratoriums wählten ihn einstimmig zum Vorsitzenden. Stellvertreter bleibt Jürgen Vormann, ehemals Vorsitzender der Geschäftsführung von Infraserv Höchst. Die seitherigen Mitglieder sind wiedergewählt worden. Auf eigenen Wunsch schied Dr. Rudolf Röper aus dem Gremium aus. Vormann, der die Sitzung leitete, dankte dem ehemaligen Leiter des Standortes Höchst der Clariant im Namen der Gremien für sein Engagement und seinen wertvollen Rat.
Wie bisher nimmt Dr. Wolfgang Metternich die Funktion des Sprechers des Beirats wahr, unverändert ist Professor Matthias Kloft sein Stellvertreter. Als neues Mitglied begrüßten die Teilnehmer der Sitzung Frank Mayer. Der Vorsitzende des Höchster Vereins für Geschichte und Altertumskunde gehört dem Beirat gemäß Satzung an.
Neu besetzt wurden zwei Positionen im Vorstand. Stellvertretende Vorsitzende Dr. Bärbel Frühbeis und Tobias Werr hatten angekündigt, nicht mehr für ein Vorstandsamt zu kandidieren. Die Vertreter der Gremien sprachen sowohl ihr Bedauern über diese Entscheidungen als auch ihren herzlichen Dank für beider langjährigen Einsatz aus. Die Ämter des Vorsitzenden, des Kassierers und des Schriftführers bleiben mit Jürgen Vormann, Hans-Georg Fröhlich und Ulrich Boller unverändert. Boller übernimmt zusätzlich die Aufgabe des stellvertretenden Vorsitzenden.
Zu weiteren Vorstandsmitgliedern bestellte das Kuratorium Heinrich Arndt, Günter Schöll und Holger Vonhof sowie neu die Historikerin und Germanistin Dr. Karin Hammer.
Wichtigste Aufgabe des Vorstands werde es sein, das während dieses Jahres formulierte Zukunftskonzept, das die Mitglieder des Kuratoriums zustimmend zur Kenntnis nahmen, weiterzuentwickeln und umzusetzen, sagte Vormann. Angedacht ist, die Struktur des Vereins zu verschlanken und das Interesse für das karolingische Bauwerk bei jüngeren Menschen zu wecken.