Die 830 bis 850 erbaute karolingische Justinuskirche in Frankfurt-Höchst, mit ihrer unverkennbaren Kulisse hoch über dem Main, ist das älteste Bauwerk Frankfurts und eine der frühesten erhaltenen Gotteshäuser in Deutschland. Seit über 1150 Jahren wird sie ohne Unterbrechung als katholische Kirche genutzt.
Die Justinuskirche
Erfahren Sie mehr über die Justinuskirche. Informationen zur Geschichte, Gottesdienste, Führungen, Veranstaltungen und Heiraten in der Justinuskirche.
Die Justinuskirche und das ursprünglich dazugehörende Kloster sind eng verbunden mit dem Antoniterorden. Die Antoniter wirkten fast 400 Jahre in Kirche, Hospital und Schule.
Wer sich für das karolingische Gotteshaus interessiert und sich über das Gebäude, seine Geschichte und Ausstattung informieren möchte, hat dazu im Lauf der kommenden Monate dazu mehrfach Gelegenheit. Vom 1. April an bietet die Stiftergemeinschaft Justinuskirche samstags jeweils von 11 bis 12 Uhr sachkundige Führungen an. Anmeldungen dazu sind nicht erforderlich. Treffpunkt ist die Sandsteinstele mit dem Modell der Kirche auf dem Vorplatz. Das Eintrittsgeld in Höhe von drei Euro fließt ohne Abzüge dem Erhalt der ältesten Kirche Frankfurts zu.
Vorgesehen sind die Führungen jeweils am ersten und dritten Samstag eines Monats. Dabei bilden der Mai und der Juli eine Ausnahme. Der 20. Mai liegt mitten im verlängerten Wochenende von Christi Himmelfahrt, am 1. Juli findet das Fest der Vereine im Rahmen des Höchster Schloßfestes statt.
Diese Termine für die Führungen sind vorgesehen: 1. April und 15. April; 6. Mai und 13. Mai; 3. Juni und 17. Juni; 8. Juli und 15. Juli; 5. August und 19. August; 2. September und 16. September sowie 7. Oktober.
Das Buch von Dr. Wolfgang Metternich, Historiker, Archivar und profunder Kenner der Justinuskirche, enthält den aktuellen Stand der Erkenntnisse über das karolingische Gotteshaus. Der Band wurde nach mehrjähriger Arbeit und intensiven Recherchen in und um die Justinuskirche vom Verlag Langewiesche in Königstein im Rahmen der Reihe "Blaue Bücher" vorgelegt.
Dr. Wolfgang Metternich hat zusammen mit der Stiftergemeinschaft einen neuen Kirchenführer herausgebracht. Er ersetzt den überholten Kirchenführer aus dem Jahr 1980.