Die 830 bis 850 erbaute karolingische Justinuskirche in Frankfurt-Höchst, mit ihrer unverkennbaren Kulisse hoch über dem Main, ist das älteste Bauwerk Frankfurts und eine der frühesten erhaltenen Gotteshäuser in Deutschland. Seit über 1150 Jahren wird sie ohne Unterbrechung als katholische Kirche genutzt.
Die Justinuskirche
Erfahren Sie mehr über die Justinuskirche. Informationen zur Geschichte, Gottesdienste, Führungen, Veranstaltungen und Heiraten in der Justinuskirche.
Die Justinuskirche und das ursprünglich dazugehörende Kloster sind eng verbunden mit dem Antoniterorden. Die Antoniter wirkten fast 400 Jahre in Kirche, Hospital und Schule.
Über die sieben Monate von April bis Oktober lädt die Stiftergemeinschaft Justinuskirche an jedem ersten und dritten Samstag ein, das karolingische Gotteshaus im Rahmen von sachkundigen Führungen zu besichtigen. Geschulte Mitglieder des Vereins erläutern den Bau aus dem 9. Jahrhundert, dessen Grundstein zur Zeit Kaiser Ludwigs des Frommen gelegt wurde. Hintergründe erfahren interessierte Besucherinnen und Besucher auch über die Ausstattung des Gebäudes, beispielsweise die Altäre, Gemälde und Skulpturen.
Treffpunkt ist jeweils um 11 Uhr an der Sandsteinstele vor der Kirche, eine Anmeldung nicht erforderlich.
Die Führungen dauern etwa eine Stunde. Der Eintrittspreis in Höhe von drei Euro kommt ohne Abzüge Restaurierungsvorhaben der Stiftergemeinschaft an und in der Justinuskirche zugute.
Das Buch von Dr. Wolfgang Metternich, Historiker, Archivar und profunder Kenner der Justinuskirche, enthält den aktuellen Stand der Erkenntnisse über das karolingische Gotteshaus. Der Band wurde nach mehrjähriger Arbeit und intensiven Recherchen in und um die Justinuskirche vom Verlag Langewiesche in Königstein im Rahmen der Reihe "Blaue Bücher" vorgelegt.
Dr. Wolfgang Metternich hat zusammen mit der Stiftergemeinschaft einen neuen Kirchenführer herausgebracht. Er ersetzt den überholten Kirchenführer aus dem Jahr 1980.