Neuigkeiten aus der Justinuskirche

Sommerkonzerte in der Höchster Justinuskirche: Von Reger zu Riesling

Einen guten Tropfen liebten beide große Komponisten bisweilen. Johannes Brahms genoß seinen Aufenthalt beim Weingutbesitzer von Beckerath in Wiesbaden sichtlich. Hier vollendete er die philosophische dritte Sinfonie. Sein Kollege Max Reger schätzte den goldschimmernden Rebensaft ebenfalls. Nachgerade dionysischen Rausch entfachen seine Toccaten für Orgel. Beide kulturellen Erzeugnisse verbindet der nächste Abend der Sommerkonzerte in der Justinuskirche. Am Spieltisch der Kuhn-Orgel nimmt Carmenio Ferrulli Platz. Der Kantor und Organist der Königsteiner Immanuelgemeinde spielt Werke von Vivaldi, Schütz, Brahms und Reger. Der weltberühmte Herr Anonymus steuert gleichfalls ein Stück bei.

Kostproben seiner Kunst bietet Winzer Norbert Brecht zwischen den einzelnen Musikwerken. Seit den 1960er Jahren baut seine Familie die kostbaren Reben an. Das in einem der traditionsreichsten Weinbaugebiete Deutschlands, der Pfalz nämlich, genauer im Umfeld des Ortes Weyher südwestlich von Edenkoben. Dreifachen Genuß bietet das kommende Konzert – zu Wein und Musik fügt sich das nach Jahrhunderten zählende Ambiente des ältesten Gotteshauses Frankfurts.

Eintrittskarten sind ausschließlich an der Abendkasse erhältlich zum Preis von jeweils 25 Euro. Die Stiftergemeinschaft Justinuskirche freut sich Ihre Besuch.  

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Die Justinuskirche kennenlernen

Zwischen April und Oktober lädt die Stiftergemeinschaft Justinuskirche Interessierte herzlich ein, das karolingische Gotteshaus kennenzulernen oder wieder einmal zu besuchen. Jeweils am ersten und dritten Samstag führen sachkundige Mitglieder des Vereins durch das Gebäude und erläutern seine Geschichte. Im Mittelpunkt steht die Architektur einerseits, die Ausstattung andererseits, beispielsweise der barocke Hochaltar, der Kreuzaltar aus der Zeit der Renaissance, die monumentale Schnitzfigur des Heiligen Antonius, des Gründers des Antoniterordens.

Die Führungen beginnen jeweils um elf Uhr, Treffpunkt ist die Sandsteinstele mit dem Kirchenmodell auf dem Justinusplatz. Wer an den Führungen teilnehmen möchte, ist willkommen, Anmeldung ist nicht erforderlich.

Das Eintrittsgeld in Höhe von drei Euro kommt vollständig der Justinuskirche zugute, es hilft, gemeinsame Projekte der Pfarrei St. Margareta und der Stiftergemeinschaft Justinuskirche zu finanzieren.

Die nächste Führung ist geplant am Samstag, 3. Mai, um 11 Uhr.

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